Kantonesisch europäisch-angepasste Küche trifft kantonesische Hausmannskost. ☯ Im Good Friends Berlin werdet ihr merken, dass die Speisekarte in verschiedenen Farben aufgeteilt ist. Hier findet ihr nämlich die klassisch bekannten chinesischen Gerichte und ein traditionelle chinesisches Angebot. Wir müssen euch gleich sagen, dass ihr euch von der momentanen Inneneinrichtung nicht abschrecken lassen solltet. Unseres Wissens nach ist das Restaurant nämlich inmitten einer Umbauphase. Hier könnt ihr euch allerdings voll uns ganz auf euer Essen konzentrieren und euch daran erfreuen. Das Restaurant eignet sich hervorragen für Gruppen. Jeder bestellt was er möchte und letztendlich kann geteilt werden was das Zeug hält. Kein Sorge jeder wird satt. Es gibt nämlich reichlich Reis dazu und wir könne euch sagen. dass so gut wie alles schmeckt. Letztendlich kommt es bei manchen Gerichten nur auf die Überwindung drauf an, weil wir gewisse Gerichte schlichtweg einfach nicht gewöhnt sind. Wir haben gar nicht erst die klassische Karte beachtet, da die Traditionelle schon riesig ist. Um ehrlich zu sein fiel uns dementsprechend die Entscheidung wahnsinnig schwer und wir haben uns zusätzlich zu einer klassischen Vorspeise noch für ein Hauptgericht als Vorspeise entschieden. Und zwar sind uns die Reispfannenkuchen mit Hühnerfleisch, Gemüse und Satay-Sauce ins Auge gestochen. Reispfannenkuchen klingt total Epi und musste einfach probiert werden. Wir wurden nicht enttäuscht! Serviert werden alle Speisen mit verschiedenen Chili-Saucen: Chili mit Öl, Fisch-Sauce, Essig oder getrocknet. Ebenso gibt es ganz klassisch Soja-Sauce und Chili-Paste. Das Gemüse ist frisch und der Reispfannenkuchen ist in Streifen geschnitten unter die restliche Mischung untergehoben. Auf jeden Fall empfehlenswert! Wie bereits erwähnt ist hier teilen angesagt, damit man sich durch so viel wie möglich Probieren kann. Am besten wählt man einen Rundtisch, damit man alle Speisen auf die drehbare Scheibe anrichten kann und somit jeder Zugriff auf die Speisen hat. Von frittiert bis gedämpft gibt die Karte her was das asiatisch liebende Herz begehrt.
Überwältigt von den Vorspeisen waren wir dann schon ganz gespannt auf die Hauptgerichte. Unter anderem gab es Garnelen, die, so wie es sein sollte, fleischig statt wässrig waren und dazu auch noch gut angemacht. Auch gab es Rindfleisch interessant gewürzt mit Anis und einer außergewöhnlichen Sauce. Ebenso ganzer Fisch und Ente. Leider waren wir eine sehr große Gruppe, so dass wir nicht Zugriff auf alle Gerichte hatten. Aber das wichtigste haben wir vor die Linse bekommen. Ganz wichtig sind die Jakobsmuscheln. Nur ein Wort: Hervorragend! Selten so gute Jakobsmuscheln gegessen. Zusammen mit frischen grünen Spargel hat das eine super Kombination ergeben und keine Angst davor nicht genügend davon abzubekommen. Man bekommt nämlich reichlich! Dann gibt es da ja noch das Thema mit der Ente. Die traditionelle Variante kommt mit Knochen und ist dementsprechend viel saftiger, auch ist diese ganz anders gewürzt. Die europäisch angepasste kommt dagegen ohne Knochen, ist nicht schlecht, aber wir können euch raten, dass Wagnis mit Knochen einzugehen. Im Prinzip ist das doch auch nichts anderes mit der Ente zum Weihnachtsschmaus. Diese kommt auch mit Knochen und macht uns keine Probleme. Bedienen tut man sich einfach von den großen Tellern. Man bekommt einen kleinen Teller und ein Schälchen, dass man sich nach Belieben befallen und nachwürzen kann. Die kleinen Ausführungen sind übrigens ganz praktisch, denn wer kennt das nicht, dass manchmal das Auge größer als der Hunger ist. Und so kann man sich nach und nach durchprobieren, ohne gegen sein Sättigungsgefühl ankämpfen zu müssen.
Wie nicht anders zu erwarten ist auch der gegrillte Tintenfisch zu empfehlen. Dieser kommt mit asiatischen Pilzen, Karotten, Erbsen und Frühlingszwiebeln. Die Pilze sind angenehm im Geschmack, da sie kein großartigen Eigengeschmack haben und der Tintenfisch lässt sich gut kauen, so wie es sein sollte. Nach so einem guten Start und Hauptpart konnten wir natürlich nicht die Finger von einer Nachspeise lassen und haben uns für einen gedämpften Teilklos mit Lotus-Creme entschieden. Dieser erinnert an einen Germknödel und sind zugegebenermaßen sehr wahrscheinlich alles andere als Epi. Lecker war es dennoch und somit ein vertretbarer Abschluss des Abends! Das Gesamtfazit wurde noch durch eine ganz wichtige Tatsache beeinflusst.
Kennt ihr diesen öden Nachgeschmack den man nach den üblichen chinesischen Restaurants, am besten auch noch All-You-Can-Eat-Restaurants, hat? Nicht, dass wir ihn vermisst hätten, ganz im Gegenteil! Wir waren total fasziniert, dass dieser nach dem Restaurant-Besuch im Good Friends vollkommen ausgeblieben ist. Was sagt uns das? ENDLICH mal ein guter Chinese zu dem man gerne wieder geht. Absolut empfehlenswert und eine Reise zum Savignyplatz in Berlin wert! Übrigens war das Restaurant voll von Chinesen, wenn das mal kein Argument für authentische Küche ist. Ihr wollt noch mehr solcher Restaurant-Tipps? Dann schreibt uns doch welche Küche euch interessiert! Viel Liebe! Eure Alex & Feli ♡
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AutorAlex & Feli Archiv
Mai 2017
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